Deutschland gilt wieder als Land mit vernachlässigbarem BSE-Risiko und frei von KSP
Anlässlich der 84. Generalversammlung der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) in Paris wurde Deutschland wieder in die Liste der Länder mit vernachlässigbarem BSE-Risiko aufgenommen. Darüber hinaus wurde Deutschland in Bezug auf die Klassische Schweinepest (KSP) der Status seuchenfrei
zuerkannt.
Die deutsche Delegation, die von der Chefveterinärin Dr. Karin Schwabenbauer angeführt wurde, erhielt die entsprechenden Urkunden im Rahmen einer Zeremonie am 26. Mai aus den Händen von Dr Gideon Brückner, dem Präsidenten der OIE Scientific Commission. Außer in Deutschland gilt das BSE-Risiko nun auch in Spanien, Litauen, Costa-Rica, Mexiko und Namibia als vernachlässigbar. Den Status frei von KSP
erhielten außerdem Dänemark, Italien, Polen und die Tschechische Republik sowie Neuseeland und Neu-Kaledonien.
Es war das 20. Mal, dass die OIE-Mitgliedsländer von der OIE eine offizielle Anerkennung ihres Tiergesundheitsstatus erhalten konnten. Begonnen hatte es 1996 mit der Maul- und Klauenseuche; inzwischen gibt es den OIE-Status für sechs Tierkrankheiten: MKS, BSE, KSP, die Lungenseuche der Rinder (CBPP), die Afrikanische Pferdepest (AHS) und die Pest der kleinen Wiederkäuer (PPR).
Alle Entscheidungen der 84. OIE-Generalversammlung können der Pressemeldung des OIE entnommen werden:
http://www.oie.int/en/for-the-media/press-releases/detail/article/new-official-disease-status-and-disease-control-programmes-recognised-by-the-oie/