Didier Delmotte neuer Präsident der FESASS
Brüssel. Die laufenden Arbeiten an einem EU-Tiergesundheitsgesetz bildeten einen Schwerpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung der Europäischen Vereinigung für Tiergesundheit und gesundheitliche Sicherheit (FESASS). Zu Beginn der Veranstaltung, an der rund 60 Vertreter der FESASS-Mitglieder sowie von anderen europäischen Organisationen wie COPA/COGECA oder UECBV teilnahmen, stellte der schwedische Chefveterinär Leif Denneberg – rechtzeitig vor Beginn der schwedischen Ratspräsidentschaft ab Juli 2009 - die Prioritäten seines Landes vor allem in den Bereichen Tiergesundheit und Tierschutz vor. Es folgte eine Podiumsdiskussion zum EU-Tiergesundheitsgesetz. Zunächst stellte Barbara Logar von der EU-Kommission die Hintergründe, die laufenden Arbeiten und den Zeitplan dieses ambitionierten Projektes dar. Anschließend erläuterten Leif Denneberg und die stellvertretende schwedische Chefveterinärin Lena Bjornerot die Position des Rates hinsichtlich der Schwerpunkte des EU-Gesetzes. Bis Ende dieses Jahres wird eine Arbeitsgruppe der CVO’s ein entsprechendes Arbeitspapier an die Kommission weiterleiten. Dr. Caroline Planté ging danach auf die Aktivitäten des OIE ein. Sie legte Wert auf die Feststellung, dass der Partnerschaft zwischen Landwirten, privaten Tierärzten und den staatlichen Veterinärdiensten eine wichtige Rolle zukommt. Abschließend fasste Dr. Hans-Peter Schons die wichtigsten Forderungen aus Sicht der FESASS zusammen.
Erfreulich war darüber hinaus, dass die FESASS jetzt mit dem ADS/OPP von Montemor-o-Novo auch eine portugiesische Mitgliedsorganisation hat, die von Dr. Joao Palmeiro vertreten wird.