Konferenz der EU-Regionalkommission für Europa in der Schweiz
Auf der 26. Konferenz der OIE-Regionalkommission für Europa vom 23. bis 26. September 2014 in Bern (Schweiz) haben Vertreter aus 37 Mitgliedsländern sowie der FAO, der WHO, der EU-Kommission und einiger europäischer und internationaler Organisationen über aktuelle Themen aus den Bereich der Tiergesundheit beraten. Mit dabei war auch wieder die FESASS.
Zahlreiche aktuelle Fragestellungen standen auf der Tagesordnung, unter anderem die Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Osteuropa und den Staaten des Maghreb, die Prävention gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP), internationale Verbringungen von Turnierpferden, der Eine Gesundheit
-Ansatz der OIE sowie die Vorbereitung des 6. Strategieplans der OIE für die Jahre 2016-2020.
Außerdem wurde die neue Regionale Plattform für den Tierschutz in Europa vorgestellt, zu deren ersten Themen die Kontrolle von streunenden Hunden sowie die Anforderungen an den Transport und die Schlachtung von landwirtschaftlichen Nutztieren zählen. Schließlich diskutierten die Anwesenden zwei fachliche Schwerpunktthemen: Tiergesundheit vor dem Hintergrund von Naturkatastrophen und Bioterrorismus sowie Porzine Epidemische Diarrhoe - aktuelle Situation in der Welt und potenzielle Gefahren für Europa.
Die Europäische Vereinigung für Tiergesundheit und gesundheitliche Sicherheit (FESASS) war durch ihren Präsidenten Didier DELMOTTE und ihren Koordinator Alain CANTALOUBE vertreten. Der FESASS-Präsident stellte in seinem Beitrag die Rolle der Tierzüchter und der Tiergesundheitsdienste bei der Überwachung von Tierkrankheiten vor. Er betonte insbesondere die Bedeutung der über mehrere Generationen währenden Erfahrung der Tierhalter und das Vertrauen in die Tiergesundheitsdienste.
Seine Präsentation (5 Seiten, französisch) kann mit Hilfe des folgenden Links von der Webseite der FESASS (www.fesass.eu) heruntergeladen werden: