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ADT - Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter e.V.
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07.12.2012

Europäischer BVD-Tag war ein großer Erfolg

Grub, 6. 12. 2012: Der Einladung des Tiergesundheitsdiensts Bayern e.V. und der Europäischen Vereinigung der Tiergesundheitsdienste (Fédération Européenne pour la Santé Animale et la Sécurité Sanitaire, FESASS) zum europäischen BVD-Tag in die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft nach Grub (bei München) sind 180 Landwirte und Tierärzte aus 14 Ländern gefolgt. Die BVD/MD (Bovine Virus Diarrhoe / Mucosal Disease) gilt weltweit als eine der schädlichsten Infektionskrankheiten des Rindes. Referenten aus Bayern, Sachsen- Anhalt und Sachsen, Irland, Italien, Österreich, der Schweiz und Norwegen berichteten über ihre Erfahrungen aus allen Bekämpfungsphasen mit dem Ziel, das Virus aus der Rinderpopulation zu entfernen. Derzeit gibt es in 12 Staaten Europas eine Pflichtbekämpfung.

ADT-Geschäftsführer Hans-Peter SCHONS und Francoise MESI (GDS France) leiteten die Diskussion über die sicherste und preiswerteste BVD-Bekämpfung und den besten Weg

- für den nationalen und europäischen Rechtsrahmen,

- in der Diagnostik

- in der Kommunikation mit Landwirten und Tierärzten,

- in kleinen Betrieben Südtirols und Norwegens bis hin zu den großen Rinderbeständen in Sachsen.

Ola Nyberg aus Norwegen, das 1992 als erster Staat mit der Bekämpfung begonnen hatte und seit 2004 BVD-frei ist, machte zögernden Teilnehmern als letzter Redner nach einem anstrengenden und hervorragend organisierten Tag Mut: Norwegen hat die Bekämpfung 7 Mio. € gekostet, aber wir haben 18 Mio. € durch bessere Tiergesundheit verdient. Das ist mehr, als wenn wir das Geld bei der Bank angelegt hätten. Ja, deshalb würden wir es immer wieder tun!

Dr. Gerhard Wittkowski, Vizepräsident der FESASS, betonte in seinem Schlusswort, dass bei einem positiven Kosten- Nutzen- Verhältnis mit der BVD-Bekämpfung begonnen werden sollte. Dies wäre in jedem Land zu prüfen. Man sollte mit einer Bekämpfung beginnen, wenn diese zur Wertschöpfung in der Rinderhaltung beitrüge. Er wies darauf hin, dass für Infektionskrankheiten, bei denen einzelne europäische Staaten freiwillig in der Bekämpfung vorangingen, rechtliche Regelungen gefunden werden müssen, die den innergemeinschaftlichen Handel mit infizierten Tieren in solchen Situationen verhinderten.

Anschließend bewerteten 82 Teilnehmer (45%) die Veranstaltung anonym und gaben ihr die Note 1,6. Am nächsten Tag nutzten 45 Gäste aus dem In- und Ausland die Gelegenheit, sich beim Tiergesundheitsdienst Bayern im derzeit modernsten europäischen BVD- Labor über die rationelle Probenverarbeitung zu informieren.

Die Vorträge des BVD-Tages können auf der Homepage des TGD Bayern unter www.tgd-bayern.de heruntergeladen werden.

 


Alle Bilder: Copyright TGD Bayern e. V.


Das Forum der Lehrschau in der Landesanstalt für Landwirtschaft war voll: Rund 180 Landwirte und Tierärzte aus dem In- und Ausland informierten sich über den Stand der BVD-Bekämpfung in Europa.

Das Forum der Lehrschau in der Landesanstalt für Landwirtschaft war voll: Rund 180 Landwirte und Tierärzte aus dem In- und Ausland informierten sich über den Stand der BVD-Bekämpfung in Europa.

Hervorragende Vorträge gaben Anlass zu engagierter Diskussion:
 - v.l.: Walter Heidl (Präsident des Bayerischen Bauernverbandes), Dr. Andreas Randt (Leiter des Tiergesundheitsdienst Bayern), Dr. Johann Damoser (stellvertretender Landestierarzt Österreich).

Hervorragende Vorträge gaben Anlass zu engagierter Diskussion: v.l.: Walter Heidl (Präsident des Bayerischen Bauernverbandes), Dr. Andreas Randt (Leiter des Tiergesundheitsdienst Bayern), Dr. Johann Damoser (stellvertretender Landestierarzt Österreich).

Auch im Saal wurden die Vorträge intensiv diskutiert (hier am Mikrofon Dr. Michael Köstler, Leiter der Bayerischen Tierseuchenkasse).

Auch im Saal wurden die Vorträge intensiv diskutiert (hier am Mikrofon Dr. Michael Köstler, Leiter der Bayerischen Tierseuchenkasse).

Im BVD-Labor des Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. schauten 45 Gäste aus dem In- und Ausland den Mitarbeiterinnen über die Schulter und informierten sich über eine rationelle Probenverarbeitung.

Im BVD-Labor des Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. schauten 45 Gäste aus dem In- und Ausland den Mitarbeiterinnen über die Schulter und informierten sich über eine rationelle Probenverarbeitung.

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Grüne Woche 2024: Erfolgreiche globale Dialogplattform für Politik und Branche
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Vom 19. bis 28. Januar 2024 machte die Grüne Woche das Berliner Messegelände zur Dialogplattform Nummer eins für Politik und Branche. Die internationale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau stand dieses Jahr unter dem Eindruck der nationalen Bauernproteste. Bundeskanzler Olaf Scholz, acht Bundesministerinnen und -minister und zahlreiche Politikerinnen und Politiker nutzten die Chance, auf der Grünen Woche in direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Landwirtschaft und Ernährung zu kommen. Im Fokus standen weiterhin internationale Ernährungssicherheit, die Zukunft der Landwirtschaft, kulinarische Trends und nachhaltige Innovationen. Insgesamt kamen rund 275.000 Messegäste zur Grünen Woche in Berlin.

Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://www.gruenewoche.de/de/

 

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Die moderne Landwirtschaft und insbesondere die Nutztierhaltung stehen im Fokus von Politik und Medien. Berichte und Skandalmeldungen von Presse, Tierschutzverbänden und politischen Gruppierungen, die nur die negativen Wirkungen der Rinder- und Schweinehaltung auf die Umwelt oder die die menschliche Ernährung besonders hervorheben, ohne gleichzeitig auch positive Wirkungen angemessen zu würdigen, verunsichern viele Bürger.

Mit der Seite www.dialog-rindundschwein.de will der BRS der für die Landwirte oft belastenden Berichterstattung entgegentreten. Wir haben umfangreiche Literaturrecherchen durchgeführt und ausgewertet, um dem Verbraucher mehr Transparenz bei den in der Öffentlichkeit am häufigsten diskutierten Themen der Rinder- und Schweinehaltung zu bieten.

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ADT Project Consulting

Die ADT Project Consulting GmbH mit Sitz in Bonn ist ein spezialisiertes Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Planung und Durchführung von internationalen Projekten im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ländlicher Entwicklung. Seit 1995 ist sie in über 50 Ländern für Regierungen, öffentliche Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit sowie für Unternehmen und Verbände der Agrar- und Ernährungswirtschaft tätig.

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Die europäische Plattform für den verantwortungsvollen Einsatz von Medikamenten in der Landwirtschaft (EPRUMA; European Platform for the Responsible Use of Medicines in Agriculture) informiert in ihrer neuen Broschüre über ihre Organisation sowie die Ziele und Aufgaben.

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In dem offiziellen Organ der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) werden Ergebnisse der wisseenschaftlichen Forschung in den Disziplinen Tierzüchtung, Tierhhaltung, Tierernährung, Tierhygiene und Fortpflanzung der Tiere veröffentlicht. Nähere Informationen unter www.zueku.de.

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