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Abschlussbericht IGW 2017

Grüne Woche 2017: Abschlussbericht
- Mehr Leitmesse denn je
- Agrarpolitischer Austausch im globalen Kontext – Knapp 400.000 Messe- und Kongressbesucher
– Konsumfreudiges Publikum gab 48 Millionen Euro aus

Die Internationale Grüne Woche Berlin 2017 hat einmal mehr ihre Funktion als Leitmesse des nationalen und internationalen Agribusiness‘ unterstrichen. Vom 20. bis 29. Januar zeigten 1.650 Aussteller aus 66 Ländern einen umfassenden Überblick über den Weltmarkt der Ernährungsindustrie sowie eine Leistungsschau der Landwirtschaft und des Gartenbaus. Die Diskussionen um Tierwohl, die Qualität und Sicherheit unserer Nahrungsmittel sowie die Sicherung der Welternährung bei einer stetig steigenden Weltbevölkerung prägten unter anderem den Verlauf der Messe. Hoch zufrieden äußerte sich das diesjährige Partnerland Ungarn zum Messeverlauf, das sich mit Spezialitäten aus allen Landesregionen präsentierte. Die Bundesregierung beteiligte sich mit dem Landwirtschafts-, Entwicklungs- und Umweltministerium auf der Messe und entsandte fünf Bundesminister zu Informationsbesuchen auf das Berliner Messegelände. 83 Ressortminister aus allen Kontinenten reisten nach Berlin – mehr als je zuvor. Höhepunkt des fachlichen Rahmenprogramms war das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) mit dem Leitthema Landwirtschaft und Wasser – Schlüssel zur Welternährung. An der dreitägigen Konferenz nahmen auch die Spitzenvertreter der internationalen Land- und Ernährungswirtschaft teil.

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: Das Qualitätsniveau der Grünen Woche hat mit der diesjährigen Veranstaltung eine neue Dimension erreicht. Der agrarpolitische Dialog mit über 80 Landwirtschaftsministern aus allen Kontinenten, der globale Austausch mit den Spitzenvertretern des nationalen und internationalen Agribusiness‘ sowie die erlebnis-orientierten Präsentationen im Ausstellungsbereich waren die Gütekriterien der 82. Grünen Woche. Und diese Faktoren machen die Grüne Woche zu dem, was sie heute ist: die weltweit bedeutendste Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau.

Die Messe Berlin hat knapp 400.000 Messe- und Kongressbesuchern auf der Grünen Woche 2017 registriert. Zusätzlich zum Besucheraufkommen hielten sich im Tagesdurchschnitt rund 10.000 Beschäftigte wie Aussteller und Standpersonal, Service- und Dienstleistungskräfte sowie Medienvertreter in den Messehallen auf. Die Pro-Kopf-Ausgaben der Messegäste lagen wie im letzten Jahr bei über 120 Euro und bescherten den Ausstellern Umsätze von mehr als 48 Millionen Euro.

Politprominenz aus dem In- und Ausland

Mehr als 200 Spitzenpolitiker aus dem In- und Ausland statteten der Grünen Woche 2017 mit ihren Delegationen einen Besuch ab und nahmen am agrarpolitischen Rahmenprogramm teil. Aus dem Bundeskabinett waren Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Peter Altmaier, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, sowie Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vertreten.

Neben Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller besuchten die deutschen Ministerpräsidenten Torsten Albig (Schleswig Holstein), Dr. Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt), Bodo Ramelow (Thüringen), Stephan Weil (Niedersachsen) sowie Dr. Dietmar Woidke (Brandenburg) die Beteiligungen ihrer Bundesländer. Von der EU reiste Phil Hogan, Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, und Vytenis Andriukaitis, EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, nach Berlin.

Hochrangige Repräsentanten aller im deutschen Bundestag vertretenen Parteien informierten sich auf der Grünen Woche, darunter Volker Kauder, MdB, Vorsitzender CDU/CSU-Fraktion, Deutscher Bundestag; Dr. Peter Tauber, Generalsekretär der CDU; Petra Pau, MdB, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages; Gerda Hasselfeldt, MdB, Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag; Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag; Dr. Anton Hofreiter, MdB, Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen; Simone Peter, Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen; Cem Özdemir, MdB, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen; sowie Dr. Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag.

Die Eröffnungsfeier im CityCube Berlin mit rund 3.500 Ehrengästen, darunter über 800 Delegationsgäste aus mehr als 90 Ländern, stand im Zeichen des Partnerlandes Ungarn, das durch Landwirtschaftsminister Sándor Fazekas repräsentiert wurde. Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, und Dr. Wolfgang Ingold, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, repräsentierten die ideellen Träger der Grünen Woche.

Statements der Trägerverbände

Die ideellen Träger äußerten sich zum Verlauf der Grünen Woche 2017 wie folgt:

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV): Die Internationale Grüne Woche 2017 hat deutlich gemacht, dass sich die Landwirtschaft den aktuellen Herausforderungen stellt. Die Diskussionen über Veränderungen und über die Zukunft der Landwirtschaft haben sich versachlicht und sind lösungsorientierter geworden. Von den Besuchern der Grünen Woche ist der ErlebnisBauernhof in seiner modernen neuen Gestaltung sehr gut angenommen worden. Das Informationsbedürfnis der Verbraucher über moderne Landwirtschaft, Herkunft und Verarbeitung der Produkte sowie Vermarktung und Wertschöpfung ist ungebrochen. Die Grüne Woche hat einmal mehr bewiesen, wie leistungsstark und innovativ die Land- und Ernährungswirtschaft ist.

Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): Die Internationale Grüne Woche dient der gesamten Ernährungswirtschaft jedes Jahr aufs Neue als wichtige und wertvolle Plattform, ihre Leistungen zu präsentieren. Auch dieses Jahr ist ihr das wieder auf höchstem Niveau gelungen. Wir als Verband konnten diese Leistungen im ‚Dialog Lebensmittel‘ an unserem Stand direkt an den Konsumenten kommunizieren. Damit sind wir unserem Ziel, über das Thema ‚Lebensmittel und Ernährung‘ aufzuklären, wieder ein Stück näher gekommen.

9. Global Forum for Food and Agriculture im Fokus

Faktoren wie Wirtschaftsentwicklung, Bevölkerungswachstum und Urbanisierung lassen die Konkurrenz um Wasser steigen. Wie kann die Landwirtschaft ihrer Aufgabe, eine wachsende Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln zu versorgen, gerecht werden? Und welchen Beitrag kann der Sektor zum nachhaltigen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser leisten? Diese Fragen standen im Zentrum des 9. Global Forum for Food and Agriculture in Berlin, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgerichtet wurde. Das Leitthema Landwirtschaft und Wasser – Schlüssel zur Welternährung wurde vom 19. bis 21. Januar mit zehn Fachpodien, zwei High Level Panels und einem Internationalen Wirtschaftspodium erörtert.

Bundesregierung stark vertreten

Besonders stark war in diesem Jahr die Bundesregierung auf der Grünen Woche vertreten. Neben der traditionellen Sonderschau des Bundeslandwirtschaftsministeriums informierten auch das Bundesentwicklungs- und das Bundesumweltministerium die Besucher. Zum Verlauf der Messe resümierte Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft: Die 82. Grüne Woche stand im Zeichen der Nachhaltigkeit und der Zukunftschancen von Landwirtschaft und Ernährung. Wir haben mit dem staatlichen Tierwohllabel und dem Einstieg in den Ausstieg beim Kükentöten wichtige Wegmarken für mehr Tierwohl gesetzt. Auf zwei internationalen Konferenzen im Rahmen der IGW – der Berliner Welternährungskonferenz mit 83 Agrarministern aus aller Welt und dem G20 Agrarministertreffen – sind uns große Fortschritte auf den Weg zu einer nachhaltigen Landwirtschaft, einem sparsamen Umgang mit Wasser und einer Reduzierung von Antibiotika in der Tierhaltung gelungen. Die IGW 2017 bleibt mir als großer Erfolg in Erinnerung.

Bei den internationalen Beteiligungen stand in diesem Jahr das Partnerland unter dem Motto Traditionsreich, Vielfältig, Natürlich: Ungarn im Fokus des Interesses. Dabei kam vor allem die Testmarktfunktion der Grünen Woche zum Tragen. László Daróczi, Geschäftsführer Agrarmarketing Centrum (AMC, Ungarn): Ich bin froh, dass uns so viele Gäste in der Ungarnhalle besucht haben und sie dort Gelegenheit hatten, die vielen qualitativ hochwertigen Produkte Ungarns zu probieren und einen Teil unserer Kultur kennenzulernen.

Auch hochrangige Repräsentanten der internationalen Beteiligungen hoben den Wert der Grünen Woche für den Absatz ihrer Produkte und für die Aufnahme von Geschäftsbeziehungen hervor. Norwegens Landwirtschaftsminister Jon Georg Dale: Norwegen ist seit 30 Jahren auf der Grünen Woche vertreten. Wir wollen den kulinarischen Tourismus ausbauen und neue Auslandsmärkte für unsere Produkte erschließen. Kimmi Tiilikainen, Minister für Landwirtschaft und Forsten, Finnland: Den Wert der Grünen Woche für die finnischen Aussteller macht die Tatsache aus, dass unsere Hersteller hier ein direktes Feedback von den Konsumenten erhalten und so feststellen können, welche Produkte eine Chance auf den deutschen Markt haben. Beeindruckt zeigte sich Chinas Landwirtschaftsminister Han Changfu bei seinem ersten Grüne Woche-Besuch: Die Messe ist eine sehr gute Veranstaltung, eine Feier für Landwirte und eine tolle Möglichkeit für Besucher, die Landwirtschaft zu genießen. Dr. Emad Y. Al Daijy, stellvertretender Minister für Landwirtschaftliche Entwicklung des Königreichs Saudi Arabien: Die Grüne Woche ist definitiv eine der großen Messen, die es nicht nur Regierungen ermöglicht, sich untereinander zu beraten, sondern auch die Gelegenheit für Business-to-Business bietet. Man bekommt hier einen hervorragenden Überblick über Technologien, Erzeugnisse und Produkte. Litauens Landwirtschaftsminister Bronius Markauskas: Die Grüne Woche ist für Litauen besonders wichtig. Zum einen habe ich schon am ersten Tag mit meinen Kollegen aus Brasilien, Indien, der Ukraine und Deutschland vielversprechende, wirtschaftspolitische Verhandlungen geführt, zum anderen möchte Litauen mit seinen hervorragenden Milch- und Fleischprodukten auch auf dem deutschen Markt überzeugen.

Regionalität der aktuelle Verbrauchertrend

Mit ihrer Deutschlandtour setzte die Grüne Woche mit 14 Bundesländern in neun Messehallen einen starken Akzent auf den aktuellen Verbrauchertrend Regionalität und servierte das größte Angebot von regionalen Spezialitäten auf Messen. Die authentischen und landestypischen Präsentationen haben für die verschiedenen Bundesländer einen hohen Wert, wie zahlreiche Minister aus den Bundesländern auf der Messe bestätigten. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt, Mecklenburg-Vorpommern: Die IGW ist ein riesiger Testmarkt für Produkte, Marken und Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern. Besonders unsere Fischspezialitäten sind heiß begehrt. Thomas Schmidt, Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Sachsen: Die Internationale Grüne Woche ist nicht nur eine Messe, bei der für Erzeugnisse der Land- und Ernährungswirtschaft geworben wird. Sie ist vor allem auch eine einzigartige Plattform, bei der politische Kontakte gepflegt und für gemeinsame Anliegen geworben werden kann. Dr. Jörg Bühnemann, Geschäftsführer der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Für unsere Unternehmen ist die Grüne Woche in Berlin ein wichtiger Testmarkt. Was schmeckt, wie wird das neue Produkt, die neue Verpackung, die neue Geschmacksrichtung angenommen? Das können die Aussteller hier ganz direkt erleben und darüber mit den Besuchern ins Gespräch kommen. Die Grüne Woche ist ein entscheidender Gradmesser bei der weiteren Produkt- und Absatzgestaltung und ein wichtiges Marketinginstrument.

Helmut Brunner, bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Wir wollen den Absatz bayerischer Produkte voran und die Urlaubsgäste auf den Geschmack bringen. Der Minister startete auf der Grünen Woche bei einem Treffen mit dem chinesischen Botschafter Shi Mingde unter anderem auch eine Initiative für den Absatz bayerischer Produkte in China. Eine überaus positive Bilanz zog auch Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger: Trotz der großen Konkurrenz ist es uns wieder gut gelungen, auf die Leistungsfähigkeit und die Qualität unserer Agrar- und Ernährungswirtschaft hinzuweisen. Die Umsätze entsprechen in den allermeisten Fällen den Erwartungen, wobei es gerade bei einer Grünen Woche nicht in erster Linie um Messe-Umsätze geht, sondern um den direkten Kontakt, um den Vergleich mit den Angeboten der Wettbewerber, um Information und Erfahrungsaustausch. Regionalität wird auch vom Handel immer stärker nachgefragt.

Das Thema Regionalität ist bei den Verbrauchern im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde und hat auch für den Lebensmittel-einzelhandel eine entsprechend wichtige Bedeutung: Jan Bock, Geschäftsleiter Einkauf Lidl Deutschland: Die Grüne Woche hat einen hohen Stellenwert für uns. Wir treffen hier viele Partner, Pressevertreter und unsere Kunden. Wie bereits in den vergangenen Jahren haben wir in der Bayernhalle am Stand unseres Partners, der Privatmolkerei Bechtel, unsere regionale Eigenmarke Ein gutes Stück Bayern vorgestellt. Wir freuen uns besonders, dass wir dieses Jahr im Rahmen der IGW die Kennzeichnung der Frischmilch von Ein gutes Stück Bayern mit der Premiumstufe des Tierschutzlabels des Deutschen Tierschutzbundes präsentieren konnten. Die Themen Regionalität und Tierwohl sind uns sehr wichtig. Parallel zur Grünen Woche bieten wir die Produkte von Ein gutes Stück Bayern in unseren 250 Lidl-Filialen in Berlin an, so dass auch die Berliner die Möglichkeit haben diese auszuprobieren.

Professional Center exklusiv für den Fachhandel

Gut angenommen vom Fachhandel wurde auch das Professional Center im Marshall-Haus mit einem konzentrierten Angebot regionaler Lebensmittel abseits des Messetrubels. Aussteller präsentierten hier ihre Lebensmittel exklusiv den Fachbesuchern aus den Bereichen Lebensmitteleinzelhandel, Catering, Gastronomie und Hotellerie. Auch Siegel und Zertifikate der Produkte sowie wichtige Lieferspezifikationen konnten von den Herstellern angegeben werden. Im Professional Center loteten auch Foodscouts Marktchancen von Produktneuheiten aus, die für Einzelhändler und Großhandelsunternehmen tätig sind.

Stephan Tromp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer Handelsverband Deutschland (HDE), lobte vor allem die Kontaktmöglichkeiten auf der Messe: Die Grüne Woche ist ein wichtiges Schaufenster, um Trends zu erkennen sowie Geschäftskontakte zu knüpfen. Dabei stehen für die Einkäufer unsere Mitgliedsunternehmen Produktinnovationen aus dem regionalen Angebot im Fokus. Dies bestätigen auch Unternehmer wie Clemens Tönnies (Tönnies Holding GmbH & Co. KG): Ich komme seit 1975 auf die Grüne Woche. Man trifft auf dem Frische Forum Fleisch jeden, der für unsere Branche wichtig ist. Hier wird intensiv über die Zukunft unserer Branche diskutiert. Ich habe mich rege beteiligt.

Großes Interesse an Sonderschauen und neuen Themen

In der Gunst des Publikums standen in diesem Jahr ganz oben die Blumenhalle 2.2, gefolgt von der Tierhalle 25 und gleichauf die Biohalle 1.2, der ErlebnisBauernhof 3.2 und die Erlebniswelt Heimtiere in Halle 26. Gerade das Thema Bio spricht den Verbraucher an und ist seit Jahren fester Bestandteil der Grünen Woche. Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bio-Dachverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW): Ökologische Landwirtschaft und Biolebensmittel sind aus der deutschen Lebensmittelbranche nicht mehr wegzudenken. Das spiegelt auch die wachsende Bedeutung der Biohalle auf der Internationalen Grünen Woche. Hier kann beides dargestellt werden: Was Bio für Klima-, Umwelt- und Tierschutz leistet und auch die Bereitschaft von immer mehr Menschen, Bio zu kaufen.

Aber auch die neuen Ausstellungsbereiche wie die Markthalle punkteten bei den Besuchern. Lars Jaeger, Messe Berlin-Projektleiter der Grünen Woche: Experiment geglückt. Die Markthalle mit besonderen Nahrungsmittel-Kreationen von schwarzen Pommes über veganes Eis bis zu trendigem Craft-Beer hat unter anderem auch ein jüngeres Publikum angesprochen. Gelungene Premiere auch für die Internationale Weinpräsentation DiVin, bei der Messe-Besucher Weine probieren und mit Winzern persönlich ins Gespräch kommen konnten. Die Deutsche Wein Marketing GmbH (DWM) als Organisator dieses Bereiches zog ein positives Fazit: Diese neue Art der Präsentation auf der Grünen Woche wurde für das erste Mal sehr gut angenommen. Unsere Aussteller sind sehr zufrieden", so Anja Seifert von der DWM. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, die Präsentationsfläche und die Anzahl der ausstellenden Produzenten im Jahr 2018 zu vergrößern.

Grüne Woche strahlt weit über Berlins Landesgrenzen hinaus

4.820 Medienvertreter aus 65 Ländern verbreiteten rund um den Globus Nachrichten von der Grünen Woche. Die internationale Berichterstattung, verbunden mit vielfältigen Reportagen über die Wirtschaft und Kultur, die Unterhaltungs- und Freizeitangebote der Hauptstadt, bescherte Berlin einen zusätzlichen Werbeeffekt, von dem die Stadt nachhaltig profitiert. Durch die Ausgaben der auswärtigen Besucher und Aussteller generierte die Grüne Woche einen Kaufkraftzufluss von rund 150 Millionen Euro für die Hauptstadtregion.

Nächster Termin: 19. bis 28. Januar 2018

Veranstaltet wurde die Internationale Grüne Woche Berlin 2017 von der Messe Berlin GmbH. Ideelle Träger waren der Deutsche Bauernverband (DBV) sowie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Die 83. Internationale Grüne Woche Berlin findet vom 19. bis 28. Januar 2018 auf dem Berliner Messegelände statt.


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Grüne Woche 2024: Erfolgreiche globale Dialogplattform für Politik und Branche
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Vom 19. bis 28. Januar 2024 machte die Grüne Woche das Berliner Messegelände zur Dialogplattform Nummer eins für Politik und Branche. Die internationale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau stand dieses Jahr unter dem Eindruck der nationalen Bauernproteste. Bundeskanzler Olaf Scholz, acht Bundesministerinnen und -minister und zahlreiche Politikerinnen und Politiker nutzten die Chance, auf der Grünen Woche in direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Landwirtschaft und Ernährung zu kommen. Im Fokus standen weiterhin internationale Ernährungssicherheit, die Zukunft der Landwirtschaft, kulinarische Trends und nachhaltige Innovationen. Insgesamt kamen rund 275.000 Messegäste zur Grünen Woche in Berlin.

Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://www.gruenewoche.de/de/

 

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Dialog Rind und Schwein
Dialog Rind Und Schwein

Die moderne Landwirtschaft und insbesondere die Nutztierhaltung stehen im Fokus von Politik und Medien. Berichte und Skandalmeldungen von Presse, Tierschutzverbänden und politischen Gruppierungen, die nur die negativen Wirkungen der Rinder- und Schweinehaltung auf die Umwelt oder die die menschliche Ernährung besonders hervorheben, ohne gleichzeitig auch positive Wirkungen angemessen zu würdigen, verunsichern viele Bürger.

Mit der Seite www.dialog-rindundschwein.de will der BRS der für die Landwirte oft belastenden Berichterstattung entgegentreten. Wir haben umfangreiche Literaturrecherchen durchgeführt und ausgewertet, um dem Verbraucher mehr Transparenz bei den in der Öffentlichkeit am häufigsten diskutierten Themen der Rinder- und Schweinehaltung zu bieten.

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ADT Project Consulting GmbH
ADT Project Consulting

Die ADT Project Consulting GmbH mit Sitz in Bonn ist ein spezialisiertes Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Planung und Durchführung von internationalen Projekten im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ländlicher Entwicklung. Seit 1995 ist sie in über 50 Ländern für Regierungen, öffentliche Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit sowie für Unternehmen und Verbände der Agrar- und Ernährungswirtschaft tätig.

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European Platform for the Responsible Use of Medicines in Animals (EPRUMA)

Die europäische Plattform für den verantwortungsvollen Einsatz von Medikamenten in der Landwirtschaft (EPRUMA; European Platform for the Responsible Use of Medicines in Agriculture) informiert in ihrer neuen Broschüre über ihre Organisation sowie die Ziele und Aufgaben.

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In dem offiziellen Organ der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) werden Ergebnisse der wisseenschaftlichen Forschung in den Disziplinen Tierzüchtung, Tierhhaltung, Tierernährung, Tierhygiene und Fortpflanzung der Tiere veröffentlicht. Nähere Informationen unter www.zueku.de.

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